Coaching das unsere Emotionen berücksichtigt, kann Veränderungen bewirken, die unser Verstand allein nicht erreichen kann.

Warum zeigt eine Psychotherapie manchmal die gewünschte Wirkung und in anderen Fällen nicht? Was unterscheidet eine erfolgreiche Coaching-Intervention von einer, die nicht die gewünschten Ergebnisse zeigt? Warum und wie wirkt Emotionscoaching?

Angetrieben von diesen Fragestellungen wurde das emTrace®-Emotionscoaching im Jahr 2018 von Dirk W. Eilert entwickelt. Der Ansatz kombiniert die neuesten Studienergebnisse aus Gehirnforschung, Mimikresonanz sowie der Emotionspsychologie und psychotherapeutischer Wirksamkeitsforschung. Er versteht sich als dynamischer Coachingansatz, der konsequent weiterentwickelt und an neueste Entwicklungen und Erkenntnisse angepasst wird. Der Fokus der praktischen Arbeit liegt auf den gemeinsamen Wirkfaktoren unterschiedlicher Coaching- und Psychotherapiemethoden. Diese integrative Herangehensweise ermöglicht eine flexible, punktgenaue und nachhaltig wirksame Arbeit mit den Klienten.

Emotionen beeinflussen unser Verhalten oft unbewusst

Obwohl Emotionen oft nur vergleichsweise kurz andauern, beeinflussen sie unsere alltäglichen Entscheidungen und Handlungen stark. Besonders relevant ist dies in jenen Fällen, in denen es uns nicht oder erst im Nachhinein bewusst ist. So handeln wir beispielsweise unter Angst vorsichtiger oder manchmal auch gar nicht. Oder Stolz kann uns z.B. helfen, in anstrengenden Phasen länger durchzuhalten.

Grundsätzlich unterscheidet Emotionscoaching nicht zwischen schlechten (negativen) und guten (positiven) Emotionen. Alle Emotionen haben eine Funktion. Allerdings kennen wir sicherlich alle, dass uns manche bestärken und unterstützen können. Wiederum andere können uns schwächen oder sogar blockieren (dysfunktionale Emotionen). Man spricht weiterhin auch davon, dass alle Emotionen sowohl eine funktionale als auch eine dysfunktionale Ausprägung haben. Angst schützt beispielsweise – jedoch zu viel Angst kann blockieren. In solchen Situationen handeln wir zum Beispiel nicht so wie wir wissen, dass es gut für uns wäre. Oder aber wir können unsere Handlungsoptionen nicht erkennen. Auch im Verhältnis zu unseren Mitmenschen können wir manchmal nur schwer konstruktiv handeln wenn wir emotional nicht „in Balance“ sind.

Emotionen sind stärker als unser Verstand

Alles, was wir wahrnehmen (Ausnahme Geruch) kommt in unserem Gehirn im Thalamus an. Von dort aus gibt es vereinfacht gesagt zwei Wege, über die ein Impuls verarbeitet werden kann: einen schnellen zur Amygdala (“Stressnetzwerk“) und einen langsamen zum präfrontalen Cortex („Steuerungsnetzwerk“). Die Amygdala ist unser Alarmzentrum, hier regiert unser Instinkt. Im präfrontalen Cortex sitzt vereinfacht gesagt unser rationaler, kognitiver Verstand, hier wird nachgedacht. Beide sind wichtig, um unser Leben ausgewogen zu gestalten.

Emotionscoaching-Gehirn-Netzwerke
Quelle: emTrace®-Emotionscoaching, Dirk W. Eilert

So ist es beispielsweise sinnvoll, auf akute Bedrohungen mit Stress und entsprechenden Schutz- oder Rückzugsmaßnahmen zu reagieren. Wenn wir aber beispielsweise eine wichtige Präsentation halten wollen und dies emotional als starke Bedrohung wahrnehmen, behindern uns Stress und Schutzmechanismen eher dabei. Wie wir Ereignisse oder Aufgaben bewerten ist individuell von unseren Prägungen und Lernerfahrungen abhängig, teilweise sogar von denen unserer Bezugsgruppe. 

Wie wirkt integratives Emotionscoaching?

Unser Leben allgemein und unsere (Lern-)Erfahrungen im Speziellen hinterlassen Spuren in unserem Gehirn in Form neuronaler Netzwerke. Manche dieser Spuren sind ressourcenstärkend, während uns andere daran hindern, unsere Ziele zu erreichen.

Die zwei genannten Funktionsnetzwerke konkurrieren dabei in jeder Situation um Ressourcen. Ist das Stressnetzwerk (Amygdala) stark aktiv, ist der Zugriff aus das Steuerungsnetzwerk (präfrontale Cortex) reduziert und umgekehrt. Besonders gut kann man das beispielsweise an Situationen veranschaulichen, in denen wir gestresst sind und etwas sagen, was wir eigentlich nicht wollten oder nicht „klar denken“ können.

emTrace-Emotionscoaching-leicht-und-nachhaltig-wirksam

Das emTrace®-Coaching nutzt Methoden der bifokalen Achtsamkeit, um beide Funktionsnetzwerke punktgenau zu aktivieren und begleitet den Klienten durch seinen individuellen Prozess der Emotionsregulierung. Dabei werden keine Emotionen unterdrückt, es passiert vielmehr eine Verarbeitung und Lösung emotional und mental hinderlicher (Lern-)Erfahrungen. Ziel des emTrace®-Coachings ist es, emotionale Stressspuren präzise zu identifizieren und Blockaden gezielt auf Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu lösen. Gleichzeitig macht es emotionale Ressourcen verfügbar und stärkt sie.

Im Ergebnis werden Veränderungen erreicht, die ganz dem individuellen Wesen des Klienten entsprechen. Da die Veränderungen nicht kognitiv „eingeübt“ werden, sondern sich durch die Arbeit auf unbewusster Ebene mit dem limbischen System entwickeln, können im Prozessverlauf ganz neue Möglichkeiten in Verhalten, Wahrnehmung und Wohlbefinden für den Klienten entstehen.


Auch wenn emTrace®Emotionscoaching erfahrungsgemäß sehr positive Auswirkungen auf das mentale und psychische Wohlbefinden meiner Klienten/Klientinnen hat, ist es jedoch ausdrücklich keine Therapie und wird auch finanziell nicht von den Krankenkassen übernommen. Wenn Sie Fragen haben kontaktieren Sie mich immer gerne.

Erfahren Sie hier mehr über die Anwendungsmöglichkeiten von emTrace®-Emotionscoaching.

Teile diese Seite mit einem Klick auf: